Elterntaxis gefährden Schulkinder

eit Jahren steigt der Anteil der Kinder, die mit Auto zur Grundschule gebracht bzw. abgeholt werden. Bei schlechtem Wetter sind dies heut im Schnitt über 38 % der Kinder, die angeben, regelmäßig mit dem Auto gebracht zu werden. Freie Schulwahl, zunehmende Autoverfügbarkeit, sich wandelnde Erwerbsbiografien, Zeitdruck in den Familien oder auch die Sorge der Eltern vor Verkehrsunfällen durch wachsende Verkehrsmengen, können Ursachen für zunehmende Hol- und Bringverkehre im Umfeld der Grundschulen sein.
Eltern stellen heute auch höhere Ansprüche an die Sicherheit der Schulwege. Weisen diese aus Elternsicht unzumutbare Mängel auf, so fahren sie ihre Kinder mit dem privaten PKW. (Dipl.Ing. Tanja Leven und Jens Leven).

Um Lösungsansätze für dieses komplexe Eltern-Taxi-Phänomen aufzuzeigen, führte der Bundesverband für Wohnen und Stadtentwicklung am 1.2.2017 in Mainz eine Tagung zum Thema: “Moderne Schulwegplanung: Hol- und Bringzonen und Verkehrszähmer – wie man das Eltern-Taxi-Problem wirksam löst” durch. Vertreter der Landesverkehrswacht und der Kreisverkehrswacht Groß-Gerau nahmen an der Tagung teil und sind nun bestrebt, die bei der Tagung gewonnen Erkenntnisse in Hessen umzusetzen.
Für das Frühjahr 2018 ist im Kreis Groß-Gerau eine Tagung zu diesem Thema vorgesehen, bei der sich Schulen, Schulverwaltungen, kommunale Enscheidungsträger u.a. aus dem gesamten Kreisgebiet mit diesem Thema und vor allem der Einrichtung von Bring- und Holzonen beschäftigen werden.

Zu dem Thema können Sie hier aktuelle Informationen erhalten:
http://www.t-online.de/leben/familie/schulkind-und-jugendliche/id_81913412/deshalb-schaden-elterntaxis-den-kindern.html 

Klicken Sie auf “Weiterlesen” und gelangen Sie so zu dem von der Stadt Frankfurt am Main erstellten Video “Vorsicht Elterntaxi” 

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