Sicherheitsausrüstung für Rad und Radler

Machen Sie Ihr Rad fit für die Fahrradsaison!

Geben Sie Ihr Fahrrad zu einem fachmännischen Sicherheitscheck. Dabei wird nicht nur geprüft, sondern auch repariert und justiert – damit Sie sicher weiterkommen. Auch weiß der Fachexperte, welches Zubehör ein verkehrssicheres Fahrrad braucht und welche Vorgaben die Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) macht. Nur wenn ein Rad mit folgendem Zubehör ausgestattet ist, darf es im Straßenverkehr genutzt werden:

  • Weißer Scheinwerfer mit weißem Rückstrahler vorne, wahlweise mit Dynamo-, Batterie- oder Akku-Betrieb
  • Rotes Rücklicht mit Großflächenrückstrahler hinten, wahlweise mit Dynamo-, Batterie- oder Akku-Betrieb
  • Rutschfeste Pedale, die mit je zwei gelben Pedalreflektoren ausgestattet sind
  • Zwei Katzenaugen pro Rad oder reflektierende, silberne Streifen an den Reifen oder Speichenreflektoren
  • Helltönende Klingel (Glocke)
  • Zwei voneinander unabhängige Bremsen. Empfehlenswert sind zwei Handbremsen und ggf. eine zusätzliche Rücktrittbremse.

Regelmäßige Checks

Checken Sie zudem regelmäßig den Gesamtzustand des Fahrrads hinsichtlich Verschleiß, Rost und möglicher loser Teile. Dabei ist auch ein Blick auf die Reifen sinnvoll. Wenn es Risse und Einschnitte gibt oder das Profil abgefahren ist, steht ein Wechsel an. Zudem ist der richtige Luftdruck wichtig – beachten Sie dazu auf die Vorgaben des Herstellers.

Alle Speichen sollten unter einer Vorspannung stehen. Lose Speichen destabilisieren das Rad und können herausbrechen. Ein guter Rundlauf ist insbesondere bei Felgenbremsen erforderlich. Zudem ist eine gut geschmierte Fahrradkette wichtig. Mit ausreichend Spannung sinkt der Tretwiderstand und sie springt nicht so schnell ab.

Wichtig ist auch die Sitzposition des Fahrers. Sie sollte nicht nur komfortabel sein, sondern ein sicheres Radfahren ermöglichen.

Sichere Ausstattung für Radlerinnen und Radler

Genauso wichtig ist die sichere Ausstattung für Radlerin oder Radler. Ein Fahrradhelm kann bei einem Verkehrsunfall schwere Kopfverletzungen verhindern. Etwa jeder sechste Fahrradfahrer trägt bereits einen und auch die Vielfalt des Angebots und die Schutzwirkung erhöhen sich stetig. Die Deutsche Verkehrswacht (DVW) empfiehlt, sich nicht ohne Kopfschutz auf den Sattel zu schwingen.

Nicht nur in der Nacht, sondern auch bei Dämmerung und schlechtem Wetter können Radfahrer dank reflektierender Materialien und Kleidung viel zur eigenen Sichtbarkeit beitragen. Werden sie rund um den Körper getragen, wird der Radler besser von anderen gesehen. 

Weitere Hilfsmittel erhöhen die Sicherheit von Radfahrern. So lassen sich in Fahrradtaschen oder -körben Einkäufe oder kleines Gepäck sicher verstauen. Und fällt das Umschauen – beispielsweise aus orthopädischen Gründen – schwer, erleichtern Fahrradspiegel den Blick nach hinten.